Zeitungstheater: Berichterstattung zum Thema Wohnen

Das Zeitungstheater ist eine Methode, bei der die TeilnehmerInnen mit verschiedenen Medien arbeiten. Bei der Arbeit mit den Texten aus Zeitschriften, Büchern, Internet etc. beginnen sie nicht nur die Texte in einer Kleingruppe zu hinterfragen, sondern auch über eigene Positionen und Haltungen zu diskutieren und zu erkennen, wie diese bereits die Wahrnehmung der Inhalte beeinflussen können. Zudem wird wahrgenommen, welche Inhalte – bewusst oder unbewusst – ausgelassen werden, welche Inhalte besonders betont werden oder warum eine Nachricht so aufgebaut ist.

Es geht also um das „Lesen zwischen den Zeilen“. Insbesondere deshalb ist es sinnvoll, den TeilnehmerInnen unterschiedliche Medien anzubieten: von der „Klatschpresse“ bis hin zu wissenschaftlichen Artikeln.

Beim Zeitungstheater gibt es mehrere Methoden, wie die TeilnehmerInnen mit der Darstellung des Erkannten aus der Recherche umgehen können.

 

Ziele

  • Die Teilnehmenden durchdringen mit der Aufarbeitung eines Themas in verschiedenen Medien bzw. Informationsquellen das Thema Wohnen.
  • Die Teilnehmenden reflektieren das eigene Mediennutzungsverhalten zu einem ausgewählten Thema.
  • Die Teilnehmenden verbinden die Darstellung der Medien mit eigenen Haltungen und Wahrnehmungen.
  • Die Teilnehmenden nehmen eine Haltung zu bzw. Kommentierung der medialen Präsentationen des Themas ein.

7-50 Personen

Zeitungstheater

3 h

Hilfsmittel: Arbeitsgruppenräume, Flipchart, Großer Raum, Papier (A4, A3 u.a.), PC/Laptop, Zeitungen/Zeitschriften

Moderationskompetenz:

Ähnliche Materialien

Zukunftswerkstatt „Reden wir über … soziales nachhaltiges Wohnen“

Die Zukunftswerkstatt bietet die Möglichkeit, die Thematik soziales und nachhaltiges Wohnen zu bearbeiten. Nachhaltigkeit meint dabei die ökonomische, soziale und ökologische Zukunftsfähigkeit städtischer Entwicklung. Im Fokus stehen dabei die Wohnenden, Beschäftigten und BesucherInnen. mehr lesen

Soziometrie zu Wohnen

Soziometrien können als Aufstellung durchgeführt werden. Sie eignen sich zum Kennenlernen, als Themeneinstieg oder als Positionierung der Teilnehmenden zu einem Thema. ReferentInnen können aus einem bestehenden Fragenpool immer wieder an die Gruppe bzw. Teilnehmenden angepasste Soziometrien durchführen. mehr lesen

Kollektives Karthographieren: Erstellung eines politischen Stadtplans zur kommunalen Wohnungspolitik

Das kollektive Kartographieren ermöglicht den TeilnehmerInnen die gemeinsame Ausarbeitung einer Wissensgrundlage zur kommunalen Wohnpolitik. Dabei wird mit einer Karte bzw. einem Grundriss als Hilfsmittel gearbeitet, um alltägliche Wahrnehmungen festzuhalten. Ausgehend von den eigenen wahrgenommenen Veränderungen der Wohnsituation und -politik der...

mehr lesen