Stumme Diskussion „Die Demokratie und ich“

Die Methode eignet sich, um in das Thema „Demokratie“ einzusteigen und die Teilnehmenden zu Beginn einer Veranstaltung aktiv einzubeziehen. Die Teilnehmenden sollen ausgehend von sich selbst und ihrem Umfeld beschreiben, was sie mit dem Begriff „Demokratie“ verbinden. Abschließend soll die gesellschaftspolitische Dimension von Demokratie dargestellt und gemeinsam definiert werden.

Material:

  • großer Gruppenraum
  • Moderationskarten mit Stiften
  • vier Pinnwände

 

Ablauf:

Zu Beginn werden drei Pinnwände vorbereitet, die im Raum verteilt stehen. Auf jede Pinnwand soll eine Frage formuliert werden. Die Fragen sind:

  • Was heißt Demokratie für mich?
  • Wo komme ich mit Demokratie in Berührung?
  • Was erwarte ich von der Demokratie?

Die Teilnehmenden sollen nun allein die Pinnwände ablaufen und auf Karten notieren, was ihnen zu den Fragen einfällt. Dabei sollen keine Gespräche stattfinden. Nachdem diese Phase vorüber ist, schauen sich die Teilnehmenden zusammen mit der Moderation die Pinnwände an und können mögliche Nachfragen stellen. Eventuell ist es nötig, bei der Pinnwand „Wo komme ich mit Demokratie in Berührung?“ noch mal nachzuhaken, ob zum Beispiel im Beruf (Mitbestimmungsebene, Arbeitsorganisation) oder in Freizeit (Vereinsleben, Gestaltung von Freizeit) auch demokratische Prinzipien vorhanden sind.

 

Sind diese Fragen geklärt, wird an einer vierten Pinnwand gemeinsam eine Definition von Demokratie erarbeitet, die weit mehr als politische Wahlen umfasst und Demokratie für die Teilnehmenden als ein alltägliches gesellschaftspolitisches Instrument erkennen lässt. Orientieren könnt ihr euch hierbei an dem Infoblatt zu Demokratie.

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